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Ziehendes Schraubverfahren

Das ziehende Schraubverfahren ermöglicht eine gleichmäßige Krafteinleitung und eine sehr hohe Genauigkeit des Anziehvorganges. Dieses Schraubverfahren gewährleistet torsions- und reibungsfreies Arbeiten. Zu dem ziehenden Schraubverfahren zählt sowohl das Werkzeug Schraubenspannvorrichtung, als auch das Maschinenelement Hydraulikmutter. Da das Maschinenelement, im Gegensatz zum Werkzeug, am Einsatzort verbleibt, bedeutet dies eine erhebliche Zeitersparnis bei der Montage.

Die Schraubenspannvorrichtung hingegen findet dann Anwendung, wenn eine Vielzahl von gleichen Schraubverbindungen sicher und rational angezogen werden sollen. Um die Kraft, die bei der Auslegung der Verbindung errechnet wird, mit der axialen Schraubenspanntechnik einzubringen, wird zunächst die Haltemutter und dann die Vorrichtung auf das zu verspannende Gewindeende aufgeschraubt.

Mittels Hydraulikdruck wird, nach Anschluss an den Druckerzeuger, die errechnete Vorspannkraft unabhängig von der Längung der Schraube eingebracht. Über die Kolbenfläche der Vorrichtung und den Druck, der an einem Messinstrument direkt ablesbar ist, wird die gewünschte Kraft exakt bestimmt. Sobald der erforderliche Druck erreicht ist, wird die Haltemutter bis zur Anlage beigedreht. Die Vorrichtung kann abgenommen und auf die nächste Schraube aufgesetzt werden.